Cilento

Acciaroli

Der malerische Fischer- und Hafenort Acciaroli liegt auf einem Landvorsprung mit langen, feinen Sandstränden. Die Strandpromenade lädt zu entspannten Spaziergängen ein. Bei einem „caffè“ oder „aperitivo“ in einer der vielen Kaffee-Bars lässt sich gut das bunte Treiben im Hafen beobachten. Badeurlauber und Wassersportler kommen im kristallklaren Meer voll auf ihre Kosten. Ausgezeichnete Fisch-Restaurants, Eisdielen, kleine Geschäfte und natürlich der beliebte Fischer- und Yachthafen machen Acciaroli ganzjährig zu einem lebendigen Zentrum.

International bekannt wurde Acciaroli durch den amerikanischen Schriftsteller Ernest Hemingway. Der charakteristische Ort vor dem Hintergrund eines tiefblauen und glasklaren Meeres hat ihn fasziniert und zu seinem wohl bekanntesten Werk „Der alte Mann und das Meer“ inspiriert.

Ausflugsziele wie die griechische Stadt Velia oder die Tempelanlagen von Paestum sind bequem über die nahe gelegene Küstenstraße zu erreichen. Im Hafen werden Schiffsausflüge entlang der von Mythen umwobenen „Costa delle Sirene“angeboten. In der Hauptsaison verbinden Schnellboote Acciaroli mit Capri und Neapel.

Castellabate

Das mittelalterliche Bergdorf Castellabate thront majestätisch 278 Meter hoch über dem Meer. Im Jahre 1123 wurde der Ort vom Benediktinerabt Costabile Gentilcuore, der hier eine Burg gegen die Angriffe der Sarazenen längs der Küste errichten ließ (Castellabate = Kastell des Abtes), gegründet.
Die meisten Dörfer der Umgebung mussten damals weit ins Hinterland weichen. Castellabate dagegen konnte mit seiner wehrhaften Festung, durch unterirdische Gänge mit dem Hafen in San Marco verbunden, seine Stellung behaupten. Das „castello“ überragt noch heute den Ort als Zeuge seiner bewegten Vergangenheit. Die „castellani“ sind mit Recht stolz auf ihre historische Altstadt. Unter kunstvollen Bogengängen schlängeln sich verwinkelte Treppen und Gässchen zwischen historischen Palazzi  und kleinen malerischen Plätzen durch das „centro storicoKein Wunder also, dass Castellabate in den Kreis der „Borghi più belli d`Italia“ - der schönsten Dörfer Italiens aufgenommen und von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde. Dennoch ist Castellabate mit seinen 800 Bewohnern ein Ort mit einem intakten Dorfleben geblieben.
Tagsüber zieht man sich vor der sommerlichen Hitze gerne zur Siesta in die schattigen, üppig bewachsenen Innenhöfe zurück.  Am Abend  erwacht das Dorf zu mediterraner Lebendigkeit. Man trifft sich auf der Piazzetta, zu einem „aperitivo“ in einem der kleinen Lokale oder am „Belvedere“ um eine der schönsten Aussichten des Cilento über die Bucht, auf die Amalfiküste und Capri zu genießen.

Punta Licosa

Die mythenumwobene "Punta Licosa", zwischen dem Hafenort San Marco di Castellabate und dem verträumten Ogliastro Marina gelegen, begrenzt südlich den Golf von Castellabate.  Bereits Anfang der 70er Jahre wurde die Halbinsel inklusive ihrer interessanten Unterwasserflora und -fauna zu einem der ersten Naturschutzgebiete Italiens erklärt.

Der mit seltenen Pflanzen bewachsene Küstenstreifen lädt zu Wanderungen  um die Halbinsel und auf den Monte Licosa mit fantastischen Ausblicken weit über das Meer ein. Unterwegs kann man bei einem Picknick unter schattigen Pinien wunderbar rasten und sich bei einem Bad im glasklaren Meer erfrischen.

Die bizarre Form der Felsen und die winzige Insel mit dem Leuchtturm vor der Küste erinnern noch immer an das gewaltige Seebeben, wobei vor Jahrtausenden ein Teil des Festlands mitsamt der  griechischen  Siedlung Leucosia im Meer versank.

Man sagt, dass sich bei ruhiger See noch heute die Straßenzüge erahnen lassen. Wahrheit oder Legende...

Ihren Namen verdanken die Punta Licosa und das Inselchen der Sirene Leucosia. Der Sage nach stürzte sich die in Odysseus verliebte Sirene, von ihm verschmäht, vor Kummer ins Meer, wo sie sich in einen Felsblock, die heutige Insel Licosa verwandelte.

San Marco di Castellabate

Bereits in der Antike haben Griechen und Römer die günstige Lage der natürlichen Felsbucht in San Marco di Castellabate erkannt und hier, an der wichtigen Schifffahrtslinie Paestum – Velia, einen Handelshafen ausgebaut. Auch für die Sommerfrische war der kleine Hafenort bald sehr beliebt. Die Überreste der historischen Hafenanlage, des „porto greco-romano“ schimmern noch heute durch die Wasseroberfläche.

In den Vierzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts wurde der „porto“ in malerischer Lage mit Blick auf die Bucht und auf das Bergdorf Castellabate neu errichtet. Noch heute leben einige Bewohner vom Fischfang in den Gewässern des Golfs von Castellabate, des ersten Unterwasser-Naturschutzparks Süditaliens. Mittlerweile ist San Marco zu einem kleinen aber ganzjährig lebendigen Ort herangewachsen. Im Hochsommer geht es in den Gassen von San Marco dennoch etwas beschaulicher zu als im benachbarten Santa Maria di Castellabate, dem Hauptort der Gemeinde.

Die kleine Fußgängerzone mit netten Geschäften, Restaurants, Eisdielen und Cafe-Bars lädt zum Flanieren ein. Bei einem „aperitivo“ im Hafen lässt sich der Blick auf das von der Abendsonne beleuchtete Castellabate ganz besonders gut genießen. Im Juli und August verbinden Schnellboote San Marco mit Capri und der Amalfiküste. Ein kleiner Klippenweg mit vielen reizvollen Ausblicken führt vom Hafen von San Marco zum langen Pozzillo-Sandstrand und dem Nachbarort Santa Maria di Castellabate. Im Norden grenzt San Marco an die Halbinsel „Punta Licosa“, einem Paradies für Wanderer und Wassersportler.

Santa Maria di Castellabate

Im Laufe der Jahre hat sich Santa Maria di Castellabate - der einstige Hafen des Bergdorfes Castellabate - zum geschäftigen Mittelpunkt der Gemeinde entwickelt.

Der malerische  historische Ortskern mit dem ehemaligen Wachturm "Torre Perrotti", seinen antiken Palazzi mit verwunschenen Innenhöfen und  dem kleinen Strand „Marina Piccola“ ist zum großen Teil noch jetzt in seiner ursprünglichen Form erhalten. Hier weht neben der „Madonnina“ – der Schutzpatronin des Ortes - seit 25 Jahren die „Bandiera Blu“,  eine Auszeichnung für besonders gute Wasserqualität.  Der kleine Fischerhafen mit "Porta delle Gatte" - den ehemaligen Markthallen - und die Kirche der Seefahrer „S. Maria a Mare“ liegen ganz in der Nähe. 

Am anschließenden Corso – der Fugängerzone – der Piazza und an der Strandpromenade laden hübsche  Geschäfte, Eisdielen, Cafés und Restaurants zur klassischen, abendlichen „passeggiata“ ein.

Abseits vom Massentourismus hat sich der kleine aber ganzjährig lebendige Badeort seinen ganz besonderen mediterranen Charme erhalten.

Zusätzlich zu den kleinen Ortsstränden erstrecken sich nördlich und südlich von Santa Maria kilometerlange, feine Sandstrände - eingerahmt von den beiden felsigen Landzungen „Punta Licosa“ und „Punta Tresino“. Sonnenanbeter und Wassersportler kommen hier gleichermaßen auf ihre Kosten!

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